Das waren meine Museumsmomente 2024 - #throwback

Voilà! Es ist wieder einmal Zeit für meinen ganz persönlichen Rückblick auf das vergangene Jahr.

Getreu den Big 5 for Life von John Strelecky, die mich seit Januar 2024 eng begleiten, nenne ich den Rückblick „Museumsmomente“. Was es mit dem Museum auf sich hat? Dem widme ich weiter unten einen eigenen Abschnitt.

Mehr als in anderen Jahren wurde mir 2024 bewusst, dass wir nicht durch die schwierigen Situationen und schönen Momente geprägt werden, sondern durch den Umgang damit.

Ein einfaches Beispiel dazu: Wenn die Sonne untergeht und den Himmel blutrot färbt, du aber gehetzt die Küche auf Vordermann bringst, dann war dieser Sonnenuntergang zwar ein wunderschöner Moment – du hast ihn aber nicht genossen. Es war kein Museumsmoment! Wenn du dir aber 5 Minuten Zeit nimmst, auf den Balkon stehst und dir ganz bewusst die Farben anschaust und sie auf dich wirken lässt, ein paar tiefe Atemzüge nimmst und dankbar für diese Minuten wunderschöner Stimmung bist, dann hast du einen Museumsmoment. Simpel, oder?

Ich freue mich, dich nun auf einen persönlichen Rundgang durch eine Auswahl meiner Museumsmomente 2024 mitzunehmen!

Big 5 for Life - meine Wünsche, die meinem Leben Sinn und Richtung geben

Rückblick Museumsmomente 2024

Vor einigen Jahren bin ich per Zufall (oder auch nicht) auf die Bücher von John Strelecky gestossen. Die Big 5 for Life sind die fünf Dinge, die ich in meinem Leben sehen, erleben und erfahren möchte.

Schon dazumal habe ich gegoogelt, wie ich meine eigenen Big 5 herausfinden kann. Denn das ist alleine für sich gar nicht so einfach! Ich bin auf Workshops von John’s Team gestossen, aber es hatte sich (noch) nicht richtig angefühlt.

Anfangs 2024 kam diese Idee wieder hoch, Google war zur Stelle und ich habe entdeckt, dass man eine ganze Ausbildung dazu machen kann. Neue Dinge lernen ist eine Stärke von mir – spontane Entscheidungen ebenfalls. Gesagt getan: ich habe die Ausbildung gestartet und im Sommer den Greator Big Five for Life Advanced abgeschlossen.

Während dieser Reise wurden auch meine eigenen Herzenswünsche geboren. Für mich war nicht nur das Resultat faszinierend, sondern dass ich die meisten davon schon lebe. Jetzt heisst es, mehr Bewusstheit ins Spiel zu bringen und dazu möchte ich dir ein Beispiel einer Kundin machen, der mit mir ihre persönlichen Big 5 entdeckt hat.

Ich sass heute Morgen im Auto und es ging nur langsam voran. Normalerweise ärgere ich mich ab solchen Situationen.

Heute habe ich mich an meine Big 5 erinnert und bemerkt, dass dieses Ärgern komplett konträr zu dem ist, wie ich mein Leben gestalten möchte!

Mit diesem AHA-Moment habe ich meinen Fokus auf meine Herzenswünsche gelegt und bin viel entspannter bei der Arbeit angekommen.

Meine Wünsche zeigen mir täglich Schwarz auf Weiss meine Prioritäten im Leben, lassen mich meine Entscheidungen klar treffen und meine Zeit sinnvoll nutzen. Sie sind meine Kompassnadeln und zeigen in die Richtung, in die ich gehen möchte.

Als Beispiel kannst du meine Big 5, so wie ich sie im Business leben möchte, nachlesen. Hier geht es zum Blogartikel dazu.

Zyklusleben: Pläne schmieden, erleben, loslassen, neue Pläne schmieden

Pläne schmieden kann ich! In die Umsetzung kommen und Sachen erleben auch. Mit dem Loslassen happert es regelmässig…

Nicht erst im 2024 habe ich entdeckt, wie wichtig es ist, zuerst Platz für neue Dinge zu schaffen. Wie oft versuchen wir, auf den bestehenden Alltag noch etwas drauf zu packen:

  • neue Projekte, obwohl die alten nicht abgeschlossen sind
  • neue Beziehungen, obwohl die alten nicht beendet und verarbeitet sind
  • neue Kleider, obwohl der Schrank aus allen Nähten platzt

Kennst du?

Platz schaffen ist das Thema! Und Platz schaffen geht nur mit dem Loslassen von Dingen, die in der Zukunft keinen Nutzen mehr bringen. Ich weiss, das tönt krass, und es ist in vielen Bereichen sicherlich hart und tut oft weh. Aber es ist notwendig!

Auch der Körper darf loslassen und tut dies, wie wir alle kennen, ganz natürlich jeden Tag.

Wir können aber auch nachhelfen. Ich habe das 2024 mit einer Ayurveda Kur in Indien gemacht. In dieser Kur entgiftet der Körper mit Massagen, unterstützendem Essen, pflanzlicher Medizin und Abführungen – ja, richtig gehört: Abführungen.

Und weil Körper und Geist so stark zusammenhängen, und die Emotionen auch noch ihren Teil beitragen, geschieht mit dem Menschen als Ganzes so einiges.

Die Kur ist ein Erlebnis – das garantiere ich dir! Neugierig? Dann lies meinen Blogartikel dazu!

Wie hältst du es mit dem Loslassen? Pflegst du vielleicht sogar Rituale dazu?

Raus aus der Komfortzone, rein in die Sichtbarkeit!

Viele Menschen denken, dass ich kein Problem habe, im Mittelpunkt zu stehen, aufzufallen oder modern ausgedrückt, „sichtbar“ zu sein. Aber das stimmt nicht! Auch wenn ich mich gerne an Anlässen bewege und den Kontakt zu anderen Menschen suche, kostet es mich oft Überwindung und viel Energie.

Dieses Jahr habe ich mich diesbezüglich so richtig einer Mutprobe gestellt und war bei Michael Weber in seinem Podcast. Als ich mir zum ersten Mal eine Episode angehört habe, war ich fasziniert von den Themen, über die sich Michi mit seinen Gästen unterhält.

Nicole und Michael Weber im Gespräch für den Podcast
  • Was hat dich geprägt in deinem Leben?
  • Für was stehst du am Morgen auf?
  • Welche Routinen lebst du?
  • Wovor hast du Angst?
  • Was ist deine Definition von Erfolg?

In gewissen Bereichen meines Wirkens fühlt sich die Arbeit oft wie eine Einbahnstrasse an. Auch der Podcast ist grundsätzlich so ein Format, weil man keinen direkten Kontakt zu den Zuhörern hat. Umso mehr habe ich mich über das zahlreiche positive Feedback zum Gespräch gefreut!

Während des Gesprächs spürte ich meinen tiefen Wunsch, ein WER für andere Menschen zu sein. Ich liebe es, Menschen zum Nachdenken zu bringen und zu inspirieren. Das funktioniert aber nur, wenn mich die Menschen auch finden. Wunderbar, dass dieses Podcast Gespräch im 2024 eine Möglichkeit dazu geboten hat. Hier findest du die Folgen mit mir als Gast.

Ich bin mitten drin, mehr Möglichkeiten zu finden, um Impulse zu setzen und Auswirkungen zu haben. Da ist zurzeit auch etwas am köcheln – mal schauen, ob es essbar wird.

Funfact: ich habe bis heute das Gespräch zwischen Michi und mir nicht angehört… Dieser Punkt hat ganz schön Sitzfleisch auf meiner to do Liste. Oder wie nennt sich das heutzutage? Prokrastination vom Feinsten.

Dann möchte ich dir in diesem Zusammenhang noch etwas mitgeben: ein „Danke“ oder „gut gemacht“ ist wenig für dich, aber kann für dein Gegenüber die Welt bedeuten!

Mal geht es rauf, dann geht es runter, dann geht es wieder rauf und dann wieder runter - die Wellen des Lebens

Es gibt in gewissen Kreisen die Tendenz zu sagen, dass ein Mensch ein rundum glückliches Leben führen kann. Ich glaube nicht daran! Ich bin der Meinung, dass wir Menschen auf dieser Erde sind, um zu lernen. Und wir lernen am meisten, wenn es mal nicht so toll läuft.

Alleine diese Einstellung hilft mir mittlerweile, meine Herausforderungen besser zu meistern. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nicht darauf hinarbeiten sollten, keine schwierigen Situationen mehr in unser Leben kommen zu lassen. Sondern wir sollten unsere Möglichkeiten stärken, wie wir mit den Herausforderungen umgehen, wenn sie dann hier sind. Und sie kommen – GARANTIERT!

Museumsmomente 2024 Geschäftsjahr 2024

Ich hatte 2024 ein schlechtes Geschäftsjahr – vielleicht sogar das schlechteste seit Beginn meiner Selbständigkeit.

Zu Beginn war das Vertrauen noch gross, dass die Aufträge dann schon kommen. Ich kenne es, dass es zwischendurch Flauten gibt, und geniesse diese Ruhe sogar. Aber irgendwann ist es vorbei mit der Ruhe, auch wenn die Kunden immer noch auf sich warten lassen.

Dann kommt das Gedankenkarrusell und das Vertrauen weicht den Zweifeln.

Und kaum war die Flaute (sie dauerte insgesamt geschlagene 8 Monate…) vorbei, fällt es mir wie Schuppen von den Augen, in welchem Hamsterrad ich mich plötzlich wieder verfangen hatte. Glaubenssätze noch und nöcher:

  • Je mehr ich tue, umso mehr Erfolg habe ich – eeeehm NEIN! Ich muss nicht viel tun, sondern das für mich Richtige.
  • Ich muss mich so und so verhalten, damit der Algorithmus mich mag und die Menschen mich finden – eeeehm wieder NEIN! Ich verhalte mich auf Social Media so, wie es zu mir passt und sich für mich richtig anfühlt.
  • Das Business und die Geschäftswelt funktioniert so und ich muss mich danach richten – eeeehm nochmals NEIN! Vielleicht erreiche ich weniger Kunden, wenn ich zum Beispiel den Menschen mit seinem Bauchgefühl und der Intuition in den Mittelpunkt stelle. Aber dafür hole ich die zu mir passenden Kunden ab.

Und genau das ist doch der Punkt: wenn ich meinen Weg mit den passenden Menschen und Kunden gehe, dann sind die Wellenbewegungen weniger ausgeprägt und das Vertrauen in mich und mein Leben stärker.

Stopp! Diese Grenze wird nicht überschritten!

Du darfst deine Grenzen nicht überschreiten! Und du musst deine Grenzen wahren, damit sie von anderen nicht überschritten werden!

Soweit so gut – hast du bestimmt auch schon gehört. Und jetzt kommt das grosse ABER: kennst du deine Grenzen? Was sind deine Grenzen? Und wo sind sie? Kannst du sie mir beschreiben, damit ich auch weiss, wann ich sie überschreite?

Viele Jahre habe ich gesagt: nicht die Quantität an Arbeit laugt mich aus, sondern die Qualität. Ich habe damit gemeint, dass die Zusammenarbeit im Grossen und Ganzen gut funktionieren sollte und ich mich wohl fühlen muss. Aber seien wir ehrlich: das war ganz schön schwammig von mir! Ich konnte nämlich nicht beschreiben, wann eine Zusammenarbeit „gut“ ist oder was es braucht, damit ich mich „wohl fühle“.

meine Werte: Freiheit, Freundlichkeit, Toleranz, Respekt, Vertrauen

Im 2024 habe ich mich viel mit diesem Thema auseinander gesetzt. Und eines ist für mich nun sonnenklar: ich muss meine Bedürfnisse, meine Werte, meine Stärken und meine Wünsche klar kennen und benennen können.

Das ist die Voraussetzung für ein passendes Miteinander – sei es privat oder beruflich.

Ich habe einen kurzen Versuch für dich: Ich gehe davon aus, dass dir wichtig ist, dass deine Werte von deinem engeren Umfeld nicht mit Füssen getreten werden. Kannst du mir jetzt gleich aus dem Stegreif deine 5 wichtigsten Werte aufzählen? Nein?

Kein Problem! Das können die wenigsten. Und genau das ist das Problem: wir möchten, dass unsere Werte gewahrt werden, denn sie sind ein Teil unserer Grenzen. Aber wir können sie nicht benennen. Wie soll also jemand in meinem Umfeld wissen, was mir wichtig ist? Weil es für alle gleich sein sollte? Nein sorry, Einheitsbrei war gestern!

Was hat mich viele Jahre davon abgehalten, meine Werte, Stärken und Wünsche zu definieren?

  • Mir war die Wichtigkeit und der positive Einfluss nicht bewusst
  • Ich hatte die komische Idee, dass ich dann dabei bleiben muss und zum Beispiel meine Werte nicht mehr ändern kann – Blödsinn!

Der etwas andere Blickwinkel auf deine Persönlichkeit im Berufsleben

Dass ich nun seit mehreren Jahren mit Human Design unterwegs bin, hast du vielleicht schon mitbekommen. Momentan stecke ich mitten in der BG5TM Zertifizierung. BG5TM ist eine auf das berufliche Umfeld fokussierte Richtung des Human Designs.

Blickwinkel Karriere Museumsmomente 2024

Du erhältst interessante Informationen über dich wie zum Beispiel:

  • Wie interagierst du mit anderen?
  • Wie triffst du Entscheidungen?
  • Wie verarbeitest du Informationen?
  • In welcher Arbeitsumgebung arbeitest du am besten?
Mit diesen Hinweisen steigst du in dein ganz persönliches, einzigartiges Experiment ein und wendest sie in deinem Berufsleben an. 

Ich bin fasziniert von diesem Ansatz, eine andere Perspektive auf meine eigene Persönlichkeit zu erhalten und ganz viele Vorteile für meine Arbeit daraus abzuleiten. Mein eigenes Design zeigt zum Beispiel, dass ich gerne alleine und im 1:1 arbeite. Dieses Wissen gibt Sicherheit, dass es ok ist, sich in kleinen Gruppen nicht ganz so wohl zu fühlen wie andere Menschen es tun. Und nebenbei steigert es auch mein Verständnis für mein Umfeld.

Denn jeder Mensch ist einzigartig! Wenn ich mich besser auf andere Menschen einstellen kann, dass funktioniert auch das Zusammenleben und -arbeiten besser. Das haben mittlerweile auch schon etliche Kunden von mir erfahren, weil ich diese Methode je länger je mehr in meine Coachings einfliessen lassen. AHA-Momente sind garantiert und mein Herz hüpft!

Schon bald werde ich eine erste Dienstleistung auf Basis von BG5TM anbieten. Bist du offen für einen neuen Blickwinkel auf dich? Dann melde dich jetzt für meinen Newsletter an, um den Start nicht zu verpassen!

Was hat es nun also mit diesem Museum auf sich?

John Strelecky hat mit seinen Büchern ein neues Licht auf Museen dieser Welt geworfen. Er wünscht sich, dass wir alle ganz viele Museumstage in unserem Leben sammeln. Momente, die für die Ewigkeit festgehalten werden sollen.

Stell dir vor, ein Museum zeigt am Ende deines Lebens für jeden Tag ein Bild mit deinen Erlebnissen. Was siehst du

Was siehst du, wenn du am Ende deines Lebens durch dein ganz persönliches Museum gehst?

  • Wie hast du dein Leben gelebt?
  • Was hast du erlebt?
  • Mit welchen Dingen hast du Zeit verbracht?
  • Welche Menschen haben dich begleitet?

Wenn ich bewusst mit meinen Big 5 for Life lebe, dann sammle ich garantiert mehr Museumsmomente als ohne das Bewusstsein meiner Träume und Wünsche.

Wenn du Interesse daran hast, mehr Museumsmomente in deinem Leben zu kreieren, dann schau dir mal mein Programm dazu an.

Ein Gedanke zum Schluss

Wenn wir uns mehr mit uns selbst beschäftigen als mit dem Aussen,
dann gewinnen wir langfristig mehr Stabilität und Sicherheit, sind zufriedener und fühlen uns wohl.

Wie darf ich Dich unterstützen?

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